Festlich-beschwingtes Hörerlebnis in Waldalgesheim

Der Gospelchor „Sacropops“ und Solist Mark Merritt boten in der evangelischen Kirche mit Weihnachtsmelodien von Spiritual über Choral bis zum Pop ein vielfältiges Repertoire.

Das Weihnachtskonzert der „Sacropops“ mit Stargast Mark Merritt war erfolgreich und hat dem Publikum gut gefallen.

Das Bild zeigt das Plakat des Weihnachtskonzerts 2018
Plakat 2018

 

WALDALGESHEIM – (red). Die evangelische Kirche in Waldalgesheim war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Gospelchor „Sacropops Waldalgesheim“ sein diesjähriges Weihnachtskonzert fulminant mit „Joyful, joyful“, bekannt aus dem Film „Sister Act II“, eröffnete. Eine leichte Choreografie unterstrich die schwungvolle Präsentation.

Durch „Give me Jesus“ rückte danach die Zentralgestalt des Weihnachtsgeschehens in den Mittelpunkt. Stilgerecht bot der Chor das alte Spiritual a cappella in feiner dynamischer Abstimmung dar. „Ubi caritas“, einen jahrhundertealten gregorianischen Gesang, präsentierten die Sänger und Sängerinnen sodann in einer ansprechenden zeitgenössischen Version von Audrey Snyder.

 

Gastmusiker Mark Merritt

Singer-Songwriter Mark Merritt aus Waldböckelheim, der im Vorjahr erfolgreich das Finale des SWR1-Weihnachtssongcontests erreichte, war als Gastsänger eingeladen und erfreute, am Keyboard schwungvoll von Chorleiter Peter Schnur begleitet, die Zuhörer mit den amerikanischen Weihnachtsklassikern „Santa Claus is coming to town“, „Let it snow“ und „White Christmas“. Seine markante Stimme verlieh den populären Liedern einen entspannten, gänzlich unsentimentalen Klang, der beim Publikum gut ankam. Mithilfe seines Tenorsaxofons verlieh er dem Konzertabend eine weitere instrumentale Facette.

Für die „Sacropops“ verbindet sich gepflegte Weihnachtsmusik seit Jahren untrennbar mit den wohlklingenden Kompositionen des englischen Erfolgskomponisten John Rutter. Dieses Mal wählten sie aus Rutters umfangreichem Werk die Titel „Candle Light Carol“ und „Jesus Child“. Im anschließend präsentierten kleinen Weihnachtsoratorium „There is a light“ von Lorenz Maierhofer übernahmen Ilse Eller, Sarah Stenzhorn, Robert Annweiler und Jost Feilen kurze Solopassagen. Moderatorin Uta Köpke-Ramberger, die auch die verbindenden Textausschnitte aus dem Lukas-Evangelium vortrug, ermutigte das Publikum, die Refrains bekannter Lieder mitzusingen. Dieser Bitte kamen die Zuhörer gut gelaunt nach.

Der Höhepunkt des Konzerts war erreicht, als Chor und Solist gemeinsam „It’s beginning to look a lot like Christmas“, „We are the World“ und vor allem „Let’s celebrate“, Merritts Erfolgshit aus dem SWR1-Weihnachtscontest, intonierten. Zu diesem mitreißenden und eingängigen neuen Weihnachtslied, das in der Originalversion mit einem satten Bläsersound unterlegt ist, hatte Chorleiter Peter Schnur eigens für das Weihnachtskonzert ein neues Chorarrangement geschrieben.

Die vom begeisterten Publikum eingeforderte Zugabe gewährte der Chor gern und verabschiedete sich dankend mit „Thank you“.

Aber nicht für lange, denn im März stehen die Zeichen in Waldalgesheim wieder auf Gospelgesang: Gemeinsam mit der amerikanischen Sängerin Deborah Woodson und ihren Gospelmates laden die „Sacropops“ für Donnerstag, 14. März, ab 19 Uhr zu einem großen Gospelkonzert in die katholische Kirche Sankt Dionysius in Waldalgesheim ein.

 

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